Mainz – Persönlichkeiten
mit dieser Seite möchte ich gerne einige weiterführende Informationen vermitteln zu den Persönlichkeiten der Mainzer Geschichte, die an anderen Stellen meiner Seiten zur Mainzer Geschichte entsprechend erwähnt werden.
Erzbischöfe und Kurfürsten |
Die Reihenfolge der Mainzer Bischöfe und Erzbischöfe ist erst seit dem Pontifikat des Erzbischofs Bonifatius gesichert. |
16 Bonifatius 745 - 754
32 Willigis 975 - 1011
83 - Johann Philipp von Schönborn 1647 - 1673
wurde am 06. August 1605 auf Burg Eschbach geboren.
Johann Philipp war nicht nur in der Reichspolitik, und hier besonders beim Zustandekommen des westfälischen Friedens zum Ende des 30 jährigen Krieges sehr engagiert tätig. Vielmehr bemühte er sich gleichzeitig ebenso vehement um den äußeren, wie auch inneren Wiederaufbau seines Kurfürstentums.
So begann er den neuzeitlichen Ausbau der mittelalterlichen Stadtbefestigung zu einer modernen Festung. 1661 erbaute eine Schiffsbrücke über den Rhein nach dem heutigen Kastel und legte seit 1663 das Bleichenviertel an. Außerdem ließ er ein Priesterseminar und das Waisenhaus errichten.
Sein wohl wichtigstes Verdienst dürfte allerdings die durch ihn veranlasste Einstellung der Hexenprozesse im gesamten Kurmainzer Gebiet gewesen sein.
84 Lothar Friedrich von Metternich-Burscheid 1673 - 1675
85 Damian Hartard von der Leyen 1675 - 1678
86 Karl-Heinrich von Metternich-Winneburg 1679
87 Anselm Franz von Ingelheim 1679 - 1695
88 Lothar Franz von Schönborn 1695 - 1729
89 Franz Ludwig von Pfalz-Neuburg 1729 - 1732
90 Philipp Karl von Eltz 1732 - 1743
91 Johann Friedrich Karl von Ostein 1743 - 1763
92 Emmerich Joseph von Breidbach-Bürresheim 1763 -1774
93 Friedrich Karl Joseph von Erthal 1774 - 1802
94
Militärpersonen
Künstler
Anselm Franz Freiherr von Ritter zu Grünstein
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Anselm Franz Freiherr von Ritter zu Grünstein (auch von Groenesteyn) (1692-1765) war kurmainzischer Kämmerer, Geheimer Hofrat, Hofmarschall, zeitweise Vizedom/Vizedominus (Statthalter), Oberbaudirektor und Architekt, dessen Großvater Stefan von Ritter zu Groenesteyn noch aus Holland stammte.
Er war an vielen Großbaumaßnahmen im Einflussgebiet der Familie der Fürstbischöfe von Schönborns beteiligt. So plante er, bzw. wirkte er in Teilbereichen mit beim Bau von:
- Deutschhaus Mainz (Deutschordenshaus)
- Bassenheimer Hof in Mainz
- Lustschloss Favorite in Mainz
- Barockschloss Bruchsal, der neuen Residenz des neu berufenen Speyerer Bischofs
- Würzburger Residenz
- Schloss Jägersburg, der Sommerresidenz des Bamberger Fürstbischofs in Eggolsheim/Landkreis Forchheim/Nürnberg
- Abtskirche des Kloster Banz/Franken
- Abtskirche des Kloster Amorbach/Odenwald
- Steinerne Balustrade des Schloss Biebrich in Wiesbaden
- Schloss Bönnigheim
Den durch Heirat der Erbtochter mit Großvater Stefan in Familienbesitz gekommenen Schwalbacherhof in Kiedrich/Rheingau ließ er niederlegen und errichtete hier 1730 das Schloss Groenesteyn, eine barocke Dreiflügel-Anlage mit Kapelle. Als Stuckateur wählte er den Mainzer Georg Hennicke, einen Schüler des Franzosen Jean Bérain, aus, der auch in der Wallfahrtskirche zum heiligen Blut in Walldürn arbeitete. Das Schloss ist heute noch im Familienbesitz.
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